Arcangelo Corelli (1653-1713) Johann Sebastian Bach (1685-1750) Joseph Haydn (1732-1809) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Ein Kammerorchester von europäischem Format: Die von Frieder Obstfeld geleitete Kammerphilharmonie Amadé mit Musikerinnen und Musikern aus ganz Europa ist seit dem Gründungsjahr 1997 zu einem der bemerkenswertesten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene geworden. „Eine Klasse für sich”, urteilt die Kritik und hebt dabei die kammermusikalische Sprühkraft, die exzellente Klangbalance, den glockenreinen Orchesterton sowie die Intensität und Transparenz des Orchesterklanges hervor – ob beim Internationalen Beethovenfest Bonn, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Niedersächsischen Musiktagen, den Musikfestspielen Saar, beim Festival „Toujours Mozart” in Salzburg und Wien, beim OstbelgienFestival, beim Weihnachtskonzert mit dem Bundespräsidenten im ZDF oder beim Japan-Forum des Landes NRW in Tokio. Im Mai 2006 war das Ensemble als „Orchestra in Residence“ in Südafrika zu Gast, im März 2007 wurde es in der Schweiz als „Orchesterentdeckung des Jahres” gefeiert. Im selben Jahr fanden Frieder Obstfeld und die Kammerphilharmonie Amadé mit ihrem Mozart-Zyklus und mit Solisten wie Ida Haendel, Bruno Leonardo Gelber, Lilya Zilberstein und Jörg Widmann große Beachtung bei Publikum und Kritik. Die Konzerte führten bis in die Berliner Philharmonie. In jüngster Zeit konzertierte das Orchester mit namhaften Solisten wie Vesselina Kasarova, Natalia Gutman, Alexej Lubimov, Michala Petri, Ewa Kupiec, Martin Stadtfeld und zusammen mit dem Wiener Arnold Schönberg Chor. An außergewöhnlicher Stätte veranstaltet die Kammerphilharmonie Amadé jährlich ihr eigenes Festival, die Sommerlichen Musiktage Soest. Inzwischen wurden auch mehrere CD-Aufnahmen vorgelegt. Der Dirigent Frieder Obstfeld erhielt seine musikalische Ausbildung in den Fächern Klavier und Violine. Er studierte an der Musikhochschule in Düsseldorf und an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold. Er ist Gründer des international ausgezeichneten Juventus Quartetts, dem er als Bratschist mehrere Jahre lang angehörte. Seitdem er 1988 bei Gregor Weichert sein Klavierstudium abgeschlossen hatte, konzentriert er sich auf seine Tätigkeit als Dirigent – zunächst mit der Westfälischen Kammerphilharmonie und seit 1997 mit der Kammerphilharmonie Amadé. Der kammermusikalische Aspekt und die Transparenz des Ensembleklangs stehen dabei im Mittelpunkt. Dabei schöpft Frieder Obstfeld vor allem aus der Erfahrung seiner Begegnungen mit Sándor Végh, dessen musikalische Philosophie und tiefes Wissen vom Handwerk ihn seit seiner Studienzeit tief beeindruckt hatten. Als Tochter einer Musikwissenschaftlerin und eines Pianisten wurde Dina Ugorskaja (Klavier) 1973 in St. Petersburg geboren. Sie besuchte die Spezialmusikschule am Leningrader Konservatorium, wo sie neben Klavierunterricht bei Maria Mekler und bei ihrem Vater Anatol Ugorski auch Kompositionsunterricht erhielt. Als die Familie im Jahr 1990 die Sowjetunion verließ und nach Deutschland zog, wurde Dina Ugorskaja an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin aufgenommen. Später studierte sie an der Musikhochschule in Detmold bei Professorin Nerine Barrett, einer Schülerin von Rudolf Serkin. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie auch durch Edith Picht-Axenfeld und András Schiff. Nach dem mit Auszeichnung bestandenen Konzertexamen unterrichtete Dina Ugorskaja von 2002 bis 2007 an der Detmolder Musikhochschule. Seit 2007 lebt sie in München. Dina Ugorskaja übernahm anlässlich von Dmitri Schostakowitschs 100. Geburtstag 2006 die Leitung eines Festivals in Detmold. Die Künstlerin hat Auftritte bei bedeutenden Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, den Sommerlichen Tagen Hitzacker, dem Festival de Musique Dijon, der Schubertiade Feldkirch und den Kasseler Musiktagen. Auftritte führten unter anderem ins Leipziger Gewandhaus, in die Stuttgarter Liederhalle und in die Kölner Philharmonie. Die Pianistin musizierte mit Orchestern wie dem Orchester des Mitteldeutschen Rundfunks, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Staatlichen Sinfonieorchester St. Petersburg. Mehrere CD-Produktionen dokumentieren das Schaffen der Pianistin.
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